Schulveranstaltung am 26.01.2018 in der Göttenbach Aula mit 150 SchülerInnen mit Filmvorführung, Vortrag, Diskussion und gemeinsamer Besuch der Ausstellung. Gedenkveranstaltung mit Filmvorführung, Vortrag, Diskussion und gemeinsamer Besuch der Ausstellung am 27.02.2018.
Projektträger:
Schalom- Begegnung mit dem Judentum e.V.
Junkerrech 34
55743 Idar-Oberstein
Kurzbeschreibung:
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus richten der Verein Schalom und die Stadt Idar-Oberstein 2018 eine Gedenkveranstaltung aus. In deren Mittelpunkt steht die Eröffnung der Ausstellung „Marlene Dietrich. Die Diva. Ihre Haltung. Und die Nazis.“. Zusätzlich wird der Film „Beate und Marlene“ gezeigt in dessen Anschluss die Möglichkeit besteht mit dem Filmemacher und Regisseur Hendrik Lietmann über den Film zu sprechen.
Die Schulveranstaltung wird als Maßnahme der politischen Jugendbildung durchgeführt und zielt auf eine Sensibilisierung für die, durch den Nationalsozialismus und den Holocaust entstandene besondere deutsche Verantwortung. Dieses Angebot soll einerseits 150 interessierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich intensiv mit den Opfern der nationalsozialistischen Diktatur auseinanderzusetzen und andererseits das Leben zweier der bedeutendsten Frauen der deutschen (Nachkriegs-) Geschichte näher zu beleuchten.
Bericht:
Viele Schulklassen nutzten die Chance sich mit dem Filmemacher und Regisseur Hendrik Lietmann auszutauschen. Er freute sich über die vielen interessierten Fragen rund um den Film und die Personen Marlene Dietrich und Beate Klarsfeld. Das Jugendamt zeigte sich ebenso wie der ausführende Verein Schalom- Begegnung mit dem Judentum e.V. begeistert von dem regen Interesse der SchülerInnen.
Bei der Gedenkveranstaltung besuchten über 100 Besucher die Ausstellung „Marlene Dietrich. Die Diva. Ihre Haltung. Und die Nazis.“. Hendrik Lietmann, neben Clemens Heinrich Regisseur des Dokumentarfilms „Beate und Marlene“, leitete in einer kurzen Rede in den Film ein. Im Film erfuhren die Zuschauer, dass Marlene und Beate in regem Austausch ihrer Gedanken per Brief standen.
Die Schauspielerin, die den Nationalsozialismus bereits früh ablehnte und nach ihrer Auswanderung weiter starke Position gegen das Regime einnahm. Die Junge Frau, die in Frankreich damit begann NS-Täter vor Gericht zu bringen und zeitlebens gegen das Vergessen ankämpft.
Im Film wird ihre Beziehung zueinander aufgezeigt und Beate erzählt in vielen Interviews über Marlene und ihr Leben.
Ebenso wie die Schüler am Vortag, hatten auch die Besucher der Gedenkveranstaltung viele Fragen, denen sich der Filmemacher gerne stellte.