Durch Interviews mit geflüchteten Menschen wird aufgezeigt, dass jede Naturkatastrophe, jeder Konflikt und jeder Krieg auf der Welt schlagartig das Leben der Menschen vor Ort und teils darüber hinaus verändert. Von einem Moment auf den nächsten sind sie gezwungen ihr „normales Leben“ zu verlassen. Sie werden durch äußere Umstände zur Flucht gezwungen.
Premiere am 17.12.2022
In diesem Video erfahren die Zuschauer eine Nähe zu vier Schicksalen, die diese Menschen exemplarisch aus einer namenlosen Statistik herausschält und als Individuen sichtbar macht.
In der aktuellen Version des Videos (Stand Dez.2022) wurde bewußt auf die Synchronisierung der russischen Sprache verzichtet und nur mit Untertiteln gearbeitet, um die Gefühle besser transportieren zu können. Die fernsehgerechte Version mit Synchronisierung ist derzeit noch in Bearbeitung und wird nach Fertigstellung in den offenen Kanälen in Rheinland-Pfalz abrufbar gemacht.
Projektträger
Demokratisches Netzwerk Hunsrück-Hochwald e.V.
Hahnenrückstr. 57
55743 Idar-Oberstein
In der öffentlichen Wahrnehmung werden die vielen individuellen Entscheidungen, die Summe der einzelnen Menschen und Schicksale meist in Gruppen unterteilt wie zum Beispiel: „Die Flüchtlinge“ – „Die Ukrainer“ – „Die Somalier“ und im polemisierten Sprachgebrauch, bei dem oft eine Verunglimpfung gewollt ist oder Bedrohungsszenarien in den Raum gestellt werden, wird mit Synonymen gearbeitet, wobei Bezeichnungen wie „FlüchtlingsWELLE“ – „FLUT von Flüchtlingen“ zu einer Entmenschlichung beitragen und die Menschengruppen versachlichen, in jedem Fall aber die Gründe und individuellen Folgen der Flucht nicht betrachten.
In dem Videoprojekt werden maximal 6 Menschen interviewt, die aus Ihrer Heimat flüchten mussten. Die Zuschauer werden sie als Mensch und Individuum kennenlernen – nicht als Menge oder als Gruppe, sondern als Personen mit ihrer Vielfalt und vielleicht auch mit Gemeinsamkeiten, die man mit ihnen teilt.
Man wird nicht nur die Gründe der Flucht erfahren, sondern Parallelen der eigenen Vita mit dem Leben vor der Flucht und den Wünschen für die Zukunft.
Mit dem Projekt wird Toleranz und Verständnis für die Situation von geflüchteten Menschen gefördert und der Bedarf der Begegnung auch im ländlichen Raum sichtbar gemacht.
Video-Premiere am 17. Dezember
Am 17. Dezember 2022 findet die Video-Premiere in der Stadenhalle in Tiefenstein statt. Alle Interessierten sind zur Aufführung eingeladen, durch die Größe des Raums ist die maximale Besucherzahl begrenzt.
Zitate aus den Interviews